Strom aus der Sonne – dieser Energie gehört die Zukunft

Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage, auch PV-Anlage (bzw. PVA) genannt, ist eine Solarstromanlage, in der mittels Solarzellen ein Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird. Eine größere Solarstromanlage ist ein Solarkraftwerk. Die dabei typische direkte Art der Energiewandlung bezeichnet man als  Photovoltaik. Demgegenüber arbeiten andere Sonnenkraftwerke (z. B. solarthermische kraftwerke  über die Zwischenschritte Wärmeenergie und mechanische Energie.

 

Photovoltaikanlage  Aufbau Bearbeiten

Je nach Anlagengröße und -typ werden die einzelnen Solarmodule in Reihe zu sogenannten Strings verschaltet. Dabei addiert sich die Spannung der einzelnen Module. Gegebenenfalls werden mehrere dieser Strings parallel geschaltet. Eine Parallelschasltung der einzelnen Module findet sich vorwiegend im batteriegestützten Inselbetrieb. Die Solarmodule werden in der Regel auf einer Unterkonstruktion befestigt, welche die Module idealerweise so ausrichtet, dass der höchstmögliche oder eine möglichst gleichbleibender Energieertrag über das Jahr gewährleistet wird. (z. B. in Griechenland Richtung Süden und auf circa 30° angewinkelt für höchsten Energieertrag bzw. Richtung Süden und auf circa 55° angewinkelt für gleichbleibendsten Energieertrag über das Jahr). Die Unterkonstruktion kann auch der Sonne nachgeführt (astronomisch, sensorisch) sein, um eine höhere Energieausbeute zu erreichen.

 

Daraus besteht eine Photovoltaikanlage:

  • Auf Montagegestellen werden
  • Solar-Modulen mit zahllosen Solarzellen aus Halbleiter-Material montiert.
  • Über die Vergabelung gelangt der aus der Sonnenenergie erzeugte Gleichstrom
  • in einen Wechselrichter, wo er in 230 Volt Wechselstrom umgewandelt wird
  • und anschließend über einen Zähler  problemlos in das Stromnetz eingespeist werden kann.
  • Eine Anlagenüberwachung stellt die einwandfreie Funktion sicher

Funktion der Solarzellen

  • Die obere Halbleiter-Lage, die negative Schicht, ist mit winzigen Mengen von Phosphor "geimpft", sodass rund jedes tausendste Silizium-Atom durch ein Phosphor-Atom ersetzt wird. Dies erzeugt freie negativ geladene Elektronen (Materie-Teilchen).
  • Die untere Halbleiter-Lage, die positive Schicht, ist mit mikroskopischen Mengen von Boron angereichert. Ungefähr jedes millionste Silizium-Atom wird durch ein Boron-Atom ersetzt und erzeugt freie positive Ladungen, die Protonen oder Antimaterie-Teilchen.
  • Wenn nun die positive und die negative Schicht in der Solarzelle eng beieinander liegen, ziehen sich positive und negative Materie-Teilchen an, was ein starkes elektrisches Feld rund um die Grenze zwischen beiden Lagen erzeugt.
  • Auftreffendes Sonnenlicht bewirkt jedoch wieder eine sofortige Spaltung von Elektronen und Protonen und diese Reaktion erzeugt eine Spannung von immerhin rund 0.5V rund um die Grenze zwischen den Lagen.
  • Diese Spannung drückt nun die Elektronen und Protonen in einem "Gleichstrom" zur Ober- und Unterseite der Solarzelle, wo sie im Kabelsystem der Photovoltaik-Anlage aufgenommen werden und zum Wechselrichter strömen.


Neues Photovoltaik-Gesetz in Griechenland verabschiedet: Einspeisetarife bleiben zwei Jahre unverändert, Degression ab 2012 geplant

Das griechische Parlament hat am 15.01.2009 ein neues Gesetz zur Solarstrom-Förderung beschlossen, berichtet der Photovoltaik-Verband Hellenic Association of Photovoltaic Companies (HELAPCO). Laut HELAPCO bleiben die Einspeisetarife für Solarstrom in den kommenden beiden Jahren unverändert, eine Senkung der Vergütung (Degression) sei ab August 2010 vorgesehen. Es sei jedoch möglich, eine Übereinkunft über den Netzanschluss zu schließen und auf diese Weise die höhere Solarstrom-Vergütung zu sichern und weitere 18 Monate bis zur Fertigstellung der Photovoltaik-Anlage zu gewinnen. "Das heißt, dass die Einspeisetarife praktisch bis Anfang 2012 unverändert bleiben", betont HELAPCO.  

Solarstrom der auf griechischen Inseln produziert wird, wird mit 0,50 Euro pro Kilowattstunde vergütet (Anlagen < 100 kWp) beziehungsweise mit 0,45 Euro/kW (Anlagen > 100 kWp). Für Strom aus Photovoltaikanlagen auf dem Festland werden 0,45 Euro/kW bezahlt (Anlagen < 100 kWp) bzw. 0,40 Euro/kW (Anlagen >100 kWP).

 

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